Conference of the Parties (COP)

Kurze Zusammenfassung der letzten COPs


COP28 (2023, Dubai)

COP28 betonte den Ausbau erneuerbarer Energien und die Beschleunigung der globalen Dekarbonisierung. Hier wurde diskutiert, wie die Nutzung fossiler Brennstoffe drastisch reduziert werden kann, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Zugleich lag ein Fokus auf verstärkter Klimafinanzierung und Zusammenarbeit zwischen Staaten, um ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen.


COP27 (2022, Sharm El-Sheikh)

Der Schwerpunkt lag auf Klimagerechtigkeit. Ein Durchbruch war die Einrichtung eines Fonds für "Verluste und Schäden", um Entwicklungsländer bei den Folgen des Klimawandels zu unterstützen. Es gab jedoch wenig Fortschritte bei der Verstärkung von Reduktionszielen für Treibhausgasemissionen.


COP26 (2021, Glasgow)

Der "Glasgow Climate Pact" verstärkte das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Länder verpflichteten sich zu stärkeren Klimaschutzmaßnahmen, und es wurden Vereinbarungen getroffen, Kohle schrittweise auslaufen zu lassen und Klimafinanzierungen für ärmere Länder zu erhöhen. Zudem wurde der Emissionshandel auf globaler Ebene geregelt.


COP25 (2019, Madrid)

Diese Konferenz war von Uneinigkeit geprägt, vor allem im Bereich der Marktmechanismen (Artikel 6 des Pariser Abkommens), die keine abschließende Regelung fanden. Dennoch betonte COP25 die Dringlichkeit, den globalen Klimaschutz zu verstärken, und hob die Bedeutung von "Klimanotständen" und der Anpassung an Klimaschäden hervor.