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Alle Daten zum CO2-Footprint, weiteren Treibhausgasemissionen und dem Energieverbrauch für Färöer stammen aus offizielle Statistiken (alle Angaben ohne Gewähr).
Färöer
In Färöer (Europa) leben 53.117 Menschen.
CO2-Emissionen
Insgesamt wurden in 2022 in Färöer 0,7 Mio. Tonnen CO2 emittiert.
Pro Kopf entspricht das 14,1 Tonnen CO2.
Färöer hat damit einen Anteil von 0,00% an den globalen CO2-Emissionen.
Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die CO2-Emissionen in Färöer um 1,5% verändert,
im Vergleich zu 1990 um 6,4%.
Energieverbrauch
Der gesamte Primärenergieverbrauch in Färöer liegt bei 3,8 TWh pro Jahr.
Pro Kopf liegt der Energieverbrauch bei 70.956,4 KWh pro Jahr,
bezogen auf der Bruttoinlandsprodukt bei 0,0 KWh pro Jahr.
Die Färöer [ˈfɛːʁøɐ], umgangssprachlich oft Färöer-Inseln (färöisch Føroyar [ˈfœɹjaɹ], dänisch Færøerne [ˈfɛɐ̯ˌøːˀɐnə] „die Schafsinseln“), ist ein autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark und sind eine Gruppe aus 18 Inseln mit autonomer Landesregierung. Sie liegen im Nordatlantik zwischen Schottland, Norwegen und Island. Entdeckt und besiedelt wurden sie im Mittelalter. Heute sind mit Ausnahme der kleinsten Insel, Lítla Dímun, alle permanent bewohnt.
Die gut 50.000 Inselbewohner – die Färinger, auch Färöer genannt – betrachten sich mehrheitlich nicht als Dänen, sondern als eigenständiges Volk, das von den Wikingern auf den Färöern abstammt. Sie sprechen die färöische Sprache, die aus dem Altwestnordischen entstanden ist und mit dem Isländischen und dem Norwegischen verwandt ist.
Nach dem Vertrag von Fámjin aus dem Jahr 2005 bilden die Färinger, wie auch die Grönländer, eine „gleichberechtigte Nation“ innerhalb des Königreichs Dänemark. Ihre Inseln genießen bereits seit 1948 eine weitgehende Autonomie und haben mit dem Løgting eines der ältesten Parlamente der Welt. Es entsendet regelmäßig zwei Abgeordnete ins dänische Folketing und ist mit zwei Delegierten im Nordischen Rat vertreten.
Die Färöer sind anders als das Kernland Dänemark nicht Teil der Europäischen Union und gehören gemäß Art. 4 Abs. 1 des europäischen Zollkodex nicht zum Zollgebiet der Union. Deswegen finden sämtliche Verträge über die EU bzw. ihre Arbeitsweise auf die Färöer keine Anwendung. Sie gehören der Paneuropa-Mittelmeer-Zone zur Harmonisierung von Ursprungsregeln von Waren an. Seit dem 1. November 2006 bilden die Färöer eine Wirtschaftsunion mit Island. Bereits seit 1985 arbeiten Island, Grönland und die Färöer im Westnordischen Rat zusammen.
Bis ins 19. Jahrhundert war Schafzucht der wichtigste Erwerbszweig und färöische Wolle das bedeutendste Exportgut. Heute dominiert auf den Färöern die Fischerei und die mit ihr verbundene Wirtschaft. Seit Mitte der 1990er Jahre wird in den Gewässern um die Inseln nach Erdöl gesucht; alle bisherigen Probebohrungen waren jedoch erfolglos. Der Wasserfall Múlafossur gilt als eine der größten Attraktionen der Färöer.
Quelle: Wikipedia