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Alle Daten zum CO2-Footprint, weiteren Treibhausgasemissionen und dem Energieverbrauch für Mongolei stammen aus offizielle Statistiken (alle Angaben ohne Gewähr).
Mongolei
In Mongolei (Asien) leben 3.398.373 Menschen.
Das Bruttoinlandsprodukt beträgt 44.809 Mio. $.
CO2-Emissionen
Insgesamt wurden in 2022 in Mongolei 37,9 Mio. Tonnen CO2 emittiert.
Pro Kopf entspricht das 11,2 Tonnen CO2.
Mongolei hat damit einen Anteil von 0,10% an den globalen CO2-Emissionen.
Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die CO2-Emissionen in Mongolei um -0,9% verändert,
im Vergleich zu 1990 um 287,0%.
Weitere Treibhausgasemissionen
Neben CO2 gibt es weitere Treibhausgase wie Methan oder Lachgas.
Insgesamt lagen die Treibhausgasemissionen in Mongolei in 2022 bei 76,4 Mio. Tonnen CO2e (CO2-Äquivalente).
Pro Kopf entspricht das Tonnen CO2e bezogen auf alle Treibhausgase bzw.
5,5 Tonnen CO2e für Methan.
Energieverbrauch
Der gesamte Primärenergieverbrauch in Mongolei liegt bei 75,0 TWh pro Jahr.
Pro Kopf liegt der Energieverbrauch bei 22.407,7 KWh pro Jahr,
bezogen auf der Bruttoinlandsprodukt bei 1,8 KWh pro Jahr.
Die Mongolei ([mɔŋɡoˈla͜i], amtlich in mongolisch Монгол Улс Mongol Uls, ᠮᠤᠩᠭᠤᠯᠤᠯᠤᠰ mongɣol ulus, wörtlich: Mongolischer Staat) ist ein Binnenstaat im östlichen Teil Zentralasiens und liegt zwischen Russland im Norden und der Volksrepublik China im Süden. Seine Fläche umfasst den größten Teil des Mongolischen Plateaus. Territorial knapp viereinhalbmal so groß wie Deutschland, ist das Land mit rund 3 Millionen Einwohnern der am dünnsten besiedelte Staat der Welt. Die größte Stadt ist die Hauptstadt Ulaanbaatar, in der mehr als 40 Prozent der Landesbevölkerung leben.
Aufgrund der Bodenbeschaffenheit und des Klimas kann in der Mongolei wenig Ackerbau betrieben werden. Die Landschaft dominieren grasbewachsene Steppen, mit Bergen im Norden und Westen, sowie die Wüste Gobi im Süden. Bedeutendste Wirtschaftszweige sind die nomadische Viehwirtschaft und der Bergbau. Das Land zählt zu den zehn rohstoffreichsten Ländern der Erde. Die Mehrheit der Einwohner sind Buddhisten. Insgesamt gehören bei steigender Tendenz rund 62 Prozent der Bevölkerung einer Religionsgemeinschaft an, wovon sich 91,6 Prozent zum Lamaismus bekennen.Ausgrabungen in der Gobi belegen, dass schon vor 500.000 Jahren der Homo erectus auf dem Gebiet der heutigen Mongolei lebte. Bereits vor Beginn der christlichen Zeitrechnung vereinigten sich Reiternomaden, wie die Xiongnu oder Xianbei, zu großen Volksstämmen. 1206 gründete Dschingis Khan das Mongolische Reich, das sich über Asien bis nach Europa erstreckte und das größte territorial zusammenhängende Imperium der Menschheitsgeschichte darstellte. Sein Enkel Kublai Khan eroberte China und begründete die Yuan-Dynastie. Nach dem Zerfall dieses Reiches entwickelte sich der Buddhismus zunehmend als Staatsform. Während der Qing-Dynastie entstand 1644 auf dem Gebiet des heutigen mongolischen Staates als Provinz die Äußere Mongolei. Ab 1912 erlangte die Region weitgehende Autonomierechte. 1921 etablierte die Sowjetunion eine Marionettenregierung, welche 1924 die Mongolische Volksrepublik proklamierte. Diese war zeit ihres Bestehens politisch, militärisch und wirtschaftlich völlig von der Sowjetunion abhängig.Im Zuge der Revolutionen im Jahr 1989 vollzog das Land den friedlichen Übergang zu einem demokratisch-parlamentarischen Regierungssystem. Am 12. Februar 1992 besiegelte das Parlament mit der Annahme einer neuen Verfassung das Ende des kommunistischen Systems. Zugleich verzichtete die verfassungsgebende Gewalt des neuen Staates Mongolei auf die Bezeichnung Volksrepublik.
Quelle: Wikipedia