Auf Klimabilanz.eu haben Sie die wichtigsten Fakten auf einen Blick.
Alle Daten zum CO2-Footprint, weiteren Treibhausgasemissionen und dem Energieverbrauch für Ruanda stammen aus offizielle Statistiken (alle Angaben ohne Gewähr).
Ruanda
In Ruanda (Afrika) leben 13.954.474 Menschen.
Das Bruttoinlandsprodukt beträgt 28.466 Mio. $.
CO2-Emissionen
Insgesamt wurden in 2023 in Ruanda 1,5 Mio. Tonnen CO2 emittiert.
Pro Kopf entspricht das 0,1 Tonnen CO2.
Ruanda hat damit einen Anteil von 0,00% an den globalen CO2-Emissionen.
Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die CO2-Emissionen in Ruanda um 0,0% verändert,
im Vergleich zu 1990 um 193,9%.
Weitere Treibhausgasemissionen
Neben CO2 gibt es weitere Treibhausgase wie Methan oder Lachgas.
Insgesamt lagen die Treibhausgasemissionen in Ruanda in 2023 bei 10,7 Mio. Tonnen CO2e (CO2-Äquivalente).
Pro Kopf entspricht das Tonnen CO2e bezogen auf alle Treibhausgase bzw.
0,5 Tonnen CO2e für Methan.
Energieverbrauch
Der gesamte Primärenergieverbrauch in Ruanda liegt bei 6,3 TWh pro Jahr.
Pro Kopf liegt der Energieverbrauch bei 471,4 KWh pro Jahr,
bezogen auf der Bruttoinlandsprodukt bei 0,2 KWh pro Jahr.
Ruanda oder Rwanda [ˈʁu̯anda] (Kinyarwanda u Rwanda, französisch le Rwanda [lə ʁwɑ̃ˈda]) ist ein dicht bevölkerter Binnenstaat in Ostafrika. Er grenzt an Burundi, die Demokratische Republik Kongo, Uganda und Tansania. Wegen seiner hügeligen Landschaft wird Ruanda auch „Land der tausend Hügel“ genannt. Auf dem Staatsgebiet verläuft die afrikanische Hauptwasserscheide zwischen den Einzugsgebieten des Nil und des Kongo. Von 1884 bis 1916 war Ruanda als Teil Deutsch-Ostafrikas eine deutsche Kolonie. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es 1919 belgisches Völkerbundsmandat bzw. nach 1945 UN-Treuhandsgebiet. 1962 erfolgte die Unabhängigkeit.
Wegen struktureller Probleme, einer hohen Bevölkerungsdichte und Konflikten zwischen den Volksgruppen der Hutu und Tutsi – die im Völkermord an den Tutsi 1994 gipfelten, in dessen Rahmen etwa 800.000 ethnische Tutsi und gemäßigte Hutu von radikalen Hutu ermordet wurden – zählte das Land zu den ärmsten in Afrika. Seit dem Ende des Bürgerkrieges setzte ein wirtschaftlicher Wiederaufbauprozess ein, der unter anderem durch die Ausbeutung von Rohstoffen in den östlichen Kongoprovinzen begünstigt wurde. Seit dem Jahr 2000 amtiert Paul Kagame als Präsident, der das Land autoritär in einer Art Erziehungs- und Entwicklungsdiktatur regiert. Das Regierungssystem steht international in der Kritik wegen mangelnder Pressefreiheit, Unterdrückung der Opposition, Manipulation von Wahlen sowie der Destabilisierung des Ostkongo.Mit einer durchschnittlichen jährlichen Wirtschaftswachstumsrate von etwa 8 Prozent im Zeitraum 2001 bis 2015 gehört Ruanda seit längerem zu den Ländern Afrikas mit dem stärksten Wirtschaftswachstum. Weite Teile der Wirtschaft werden durch die regierende Partei Ruandische Patriotische Front kontrolliert. Kennzeichnend für die ruandische Gesellschaft ist auch die für afrikanische Verhältnisse ungewöhnlich hohe Teilhabe von Frauen an der wirtschaftlichen und politischen Macht.
Quelle: Wikipedia