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Alle Daten zum CO2-Footprint, weiteren Treibhausgasemissionen und dem Energieverbrauch für Somalia stammen aus offizielle Statistiken (alle Angaben ohne Gewähr).
Somalia
In Somalia (Afrika) leben 17.597.508 Menschen.
CO2-Emissionen
Insgesamt wurden in 2022 in Somalia 0,6 Mio. Tonnen CO2 emittiert.
Pro Kopf entspricht das 0,0 Tonnen CO2.
Somalia hat damit einen Anteil von 0,00% an den globalen CO2-Emissionen.
Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die CO2-Emissionen in Somalia um -0,6% verändert,
im Vergleich zu 1990 um -17,3%.
Weitere Treibhausgasemissionen
Neben CO2 gibt es weitere Treibhausgase wie Methan oder Lachgas.
Insgesamt lagen die Treibhausgasemissionen in Somalia in 2022 bei 43,6 Mio. Tonnen CO2e (CO2-Äquivalente).
Pro Kopf entspricht das Tonnen CO2e bezogen auf alle Treibhausgase bzw.
1,1 Tonnen CO2e für Methan.
Energieverbrauch
Der gesamte Primärenergieverbrauch in Somalia liegt bei 3,7 TWh pro Jahr.
Pro Kopf liegt der Energieverbrauch bei 217,4 KWh pro Jahr,
bezogen auf der Bruttoinlandsprodukt bei 0,0 KWh pro Jahr.
Somalia (Somali Soomaaliya; italienisch Somalia, arabisch الصومال, DMG aṣ-Ṣūmāl) bzw. Bundesrepublik Somalia (Vollform des Staatsnamens seit 2012) bezeichnet einen föderalen Staat im äußersten Osten Afrikas am Horn von Afrika. Der Name ist vom Volk der Somali abgeleitet, das die Bevölkerungsmehrheit bildet und auch in den Nachbarländern ansässig ist. Der Staat entstand aus dem Zusammenschluss der Kolonialgebiete Britisch- und Italienisch-Somaliland, die 1960 („Afrikanisches Jahr“) gemeinsam unabhängig wurden. Das Staatsgebiet grenzt an den Indischen Ozean im Osten, den Golf von Aden, sowie den international nicht anerkannten De-Facto-Staat Somaliland, im Norden, Dschibuti und Äthiopien im Westen und Kenia im Süden.
Somalia gilt als äußerst fragiler und unentwickelter Staat, sowohl im Bezug auf die politische als auch die wirtschaftliche Entwicklung. Nach dem Sturz der autoritären Regierung unter Siad Barre 1991 existierte aufgrund des noch andauernden Bürgerkrieges mehr als 20 Jahre lang keine funktionierende Zentralregierung mehr. Die ab dem Jahr 2000 unter dem Schutz der internationalen Staatengemeinschaft gebildeten Übergangsregierungen blieben weitgehend erfolglos; sie vermochten zeitweise kaum die Hauptstadt unter ihrer Kontrolle zu halten. Weite Teile des Landes fielen in die Hände lokaler Clans, Warlords, radikal-islamistischer Gruppen oder Piraten. Auf dem Staatsgebiet bildeten sich regionale De-facto-Regimes. Von diesen Regimes entschied sich jedoch nur Somaliland im Nordwesten für die Gründung einer eigenständigen neuen Nation. Die übrigen beanspruchten zwar Autonomie als selbstverwaltete Teilstaaten, gaben die Idee des gemeinsamen somalischen Staates aber nicht auf.
Seit Inkrafttreten der neuen Verfassung am 1. August 2012 beteiligt sich eine Mehrheit der regionalen Regimes als Bundesstaaten am Wiederaufbau einer gemeinsamen Verwaltung. Erfolge gegen die radikal-islamistischen Milizen im Jahr 2012 ermöglichten es, im August 2012 erstmals auch wieder eine gemeinsame somalische Regierung zu wählen. Weiterhin unklar ist der Status von Somaliland, welches von Somalia als Gliedstaat betrachtet wird, obwohl es sich weiterhin um internationale Anerkennung als von Somalia unabhängiger Nachbarstaat bemüht und das in einen noch ungelösten Grenzstreit mit Puntland verwickelt ist. Einige Regionen in der Mitte und im Süden Somalias wurden auch im Jahr 2019 noch von al-Shabaab beherrscht.
Quelle: Wikipedia